1950-2010 – 60 Jahre Kolpingsfamilie Ladenburg

Am 5. November 1950 wurde die Kolpingsfamilie gegründet. Anläßlich dieses Jubiläums hat Herrmann Schreckenberger, früher Vorsitzender und heute Ehrenvorsitzender der Ladenburger Kolpingsfamilie, diese Dokumentation zusammengestellt.

Alle Bilder können auch in der Bildergalerie als Diashow angeschaut werden. Die Bilder werden automatisch groß angezeigt, wenn man mit der Maus darauf zeigt.

Bilder aus 60 Jahren

1950 Gründung

Religionslehrer und Präses der Kolpingfamilie Weinheim Albert Schwarz sagte 1949: "Wenn wir im kommenden Jahr 1950 den Nordbadischen Kolpingtag in Weinheim feiern, wollen wir die Idee Adolph Kolpings auch in die Tat umsetzen."

Deshalb bat er folgende Mitglieder, in ihren Wohnorten eine Kolpingfamilie zu gründen: "Erhard Junghans in Mörlenbach, Willi Schneider in Viernheim und Hermann Schreckenberger mit dem Radel in Ladenburg. Wir von Weinheim werden Euch unterstützen."

Bei einem Besuch 1950 freute er sich, drei neue, aktive Kolpingfamilien anzutreffen. Er grüßte alle mit frohem "Treu Kolping".

1975 Wiederaufbau des Alljehäusels

Abbruch des alten Alljehäusels 1951. Personen von links nach rechts:
Valentin Ries, Hubald Schmitt, Hermann Schreckenberger, Karlheinz Konrad, Bernhard Müller, Willi Götz, Kaplan Fritz Gehrig.

Aufbau Alljehäusel 1975. Personen von links nach rechts:
Willi Götz (Planung und Bauleitung, Gründungsmitglied), Heinrich Schramm (mit Hut hinten), Helmut Kinzig (vorn), Kurt Neutard, Hermann Schreckenberger (Gründungsmitglied), Axel Götz (rechts).
Nicht auf dem Bild Josef Bläß (sämtliche Kunstschmiedearbeiten, Rundbogen Tor, Halterung für Blumenständer nach Zeichnungen mit Helfern hergestellt).

Außerdem waren folgende Firmen und freiwilligen Helfer am Aufbau beteiligt:

Artur Kraus (1. Senior, Gründungsmitglied),
August Ott (Bauer, Stifter des Grundstücks durch Karlheinz Konrad und Willi Götz vermittelt),
Dr. Berndmark Heukemes (Beratung und Denkmalschutz),
Dipl. Ing. Josef Hartmann (Statik. Weil der neue Standort dem aufgefüllten Bachbett zugeteilt wurde, musste die neue Kapelle in Beton an einem Stück gegossen werden.),
August und Johannes Haun (Schalung: Beton und Maurerarbeiten),
Josef und Karl Bach (Steinmetzarbeiten),
Hans Frey (Dachdeckerarbeiten),
Stadtbauamt (alte Dachziegel)
Hans Kiefer (Gipserarbeiten)
Rudolf Beckenbach (Malerarbeiten)
OStDir Klaus Kolb
Lehrer Hans Weisbarth
Restaurator aus Mannheim
Stadtpfarrer Adolf Jardot
OStDir Frau Maria Vogel (Vorsitzende des Pfarrgemeinderates)
Dekan Willi Konrad
Bürgermeister Reinhold Schulz
Landratsamt und Denkmalamt KA Schreckenberger

Allerheiligen 1975

Kolpingsfamilie Ladenburg hilft

Herrmann Schreckenberger übergab hier am 30.12.2001 einen persönlichen Betrag in Höhe von 1.022,58 € für die Krypta.

Für Chile wurden im Laufe der Jahre immer wieder Beiträge vom Alljehäusel übergeben, desweiteren auch für Tansania und Weißrussland.

Wir danken allen, die uns durch ihren Obulus geholfen haben, die Entwicklungshilfe in diesen Ländern weiter zu unterstützen.

Herrn Pfarrer Krieg übergaben wir am 16.05.1977 einen Betrag von 500,- DM zweckgebunden für die Sozialstation zur Anschaffung einer Kopier- und Druckanlage für alle Gruppierungen der beiden Kirchengemeinden.

Wir sind stolz darauf, dass wir soweit gekommen sind. In diesem Sinne danken wir hiermit herzlichst all denen, die uns unterstützt und geholfen haben, das Alljehäusel so herzurichten, wie es jetzt in voller Pracht darsteht.

Die Betreuer Peter und Herrmann

25.04.2007 Kolpingsfamilie Ladenburg hilft Helfta und "Hogar de Tablada"
24.09.2007 Aus dem Lande der Inkas - Ein DIA-Abend nach eigenem Erleben von Franz Schneider

Näheres steht im Jahresrückblick 2007.

2008-2010 Renovierung Alljehäusl

Auch bei der Renovierung waren – wie schon beim Wiederaufbau – viele fleißige Helfer beteiligt. Von einem Kolpingmitglied wurden außerdem 200 € für die Renovierung gespendet.

Der alte Außenputz wurde entfernt, die Baustahlmatten freigelegt, dann wurde ein neuer Putzüberzug aufgetragen. Anschließend wurden starke Bauplatten aufgedübelt. Zuletzt wurde noch der Endputz aufgetragen.

Die Bildhauerin Frau Dursi reinigte die Pieta und überzog sie mit einem atmungsaktiven Schutzlack.